Kaum ein Thema wurde bei uns zuletzt so intensiv diskutiert wie GEO – Generative Engine Optimization. Klar ist: Wer in KI-Antworten sichtbar bleiben will, muss sein Content-Setup anpassen. Doch was heißt das konkret? In diesem Blog-Artikel stellen wir 5 Quick Wins vor, mit denen Unternehmen heute schon ihre GEO-Sichtbarkeit verbessern können – effizient, praxisnah und sofort umsetzbar.

⚙️ Ihre Website als GEO-Fundament
Auf der eigenen Website liegt die meiste Kontrolle – und damit auch die größte Verantwortung. Wer im Kontext von Generative Engine Optimization sichtbar bleiben will, muss seinen Content gezielt so aufbereiten, dass KI-Systeme ihn als vertrauenswürdige Quelle identifizieren und in ihre Antworten integrieren können.
FAQ-Content
Ein zentraler Hebel für GEO sind FAQ-Formate – allerdings in einer neuen, präziseren Form. Statt oberflächlicher Fragen gilt es, Inhalte wie echteNutzerfragen zu strukturieren. Also nicht „Was sind eure Versandbedingungen?“, sondern „Wie lange dauert der Versand nach XY?“. Die Antworten selbst sollten klar strukturiert, maximal 150 Wörter lang und mit FAQPage-Markup mit schema.org technisch sauber ausgezeichnet sein. Ideal ist eine dezentrale Integration: also einzelne, spezifische FAQ-Abschnitte auf den relevanten Unterseiten, statt einer generischen FAQ-Sammelstelle.
Conversational-Content
Auch der übrige Content sollte gezielt auf sogenannte „Conversational Patterns“ setzen – also auf Strukturen, die einem natürlichen Dialog ähneln. Denn genau in diesem Format rufen User heute Informationen ab: in Form von Fragen, Szenarien oder konkreten Vergleichsprompts. Inhalte, die diese Formate spiegeln, haben eine deutlich höhere Chance, von KI-Systemen aufgegriffen zu werden. Besonders wirkungsvoll: Pro Absatz eine konkrete Frage beantworten und mit Longtail-Formulierungen arbeiten.
Das sind einfache Hebel auf der eigenen Website – mit voller Kontrolle über Inhalt und Struktur. Aber: Nicht jedes Unternehmen will auf Domainaufbau setzen, und Indexierung braucht Zeit. Wer schneller sichtbar werden will, nutzt zusätzlich externe Plattformen – dort entstehen GEO-Effekte oft innerhalb weniger Tage.

🌐 Sichtbarkeit über Drittplattformen erzeugen
Wer bei GEO nicht allein auf die eigene Domain setzen will, hat gute Alternativen. Gerade KI-Modelle greifen zunehmend auf externe Plattformen zu – vor allem dann, wenn dort hochwertige, aktuelle Inhalte mit klarer thematischer Zuordnung zu finden sind. Sichtbarkeit entsteht nicht nur auf der eigenen Website, sondern auch dort, wo die Modelle bevorzugt lesen.
Reddit-Mentions
Reddit gewinnt rasant an Relevanz – auch in Deutschland. Als Diskussionsplattform ist sie für viele LLMs eine bevorzugte Quelle, da Inhalte dort authentisch, aktuell und kontextreich sind. Wer als Marke dort aktiv genannt wird – ob durch eigene Beiträge, Kommentare oder Community-Posts – hat eine realistische Chance, in KI-Antworten aufzutauchen. Ein zusätzlicher Vorteil: Durch die Content-Partnerschaft mit OpenAI wird Reddit bei ChatGPT häufig eingelesen.
Parasite-GEO mit Claude Artifacts
Statt mühsam eigene Domainautorität aufzubauen, lässt sich GEO-Sichtbarkeit auch über Umwege erzeugen – zum Beispiel mit sogenannten Claude Artifacts. Dabei werden Inhalte direkt auf einer Plattform veröffentlicht, die von KI-Modellen bevorzugt ausgelesen wird. Die Erfolgsquote ist beeindruckend: Ein großer Teil der Inhalte erscheinen laut Reddit-Usern binnen 48 Stunden auf der ersten Google-Seite – vor allem bei Brand- und Longtail-Keywords. Dafür kann direkt innerhalb von Claude SEO/GEO-optimierter Content erstellt und dann direkt als "Artefakt" publiziert und geteilt werden.
Indexierter Instagram-Content
Instagram wird zunehmend in die Google-Suche integriert – vor allem Bilder, Reels und Captions. Ein Update vom Juli 2025 sorgt dafür, dass Instagram-Inhalte (inkl. Alt-Text, Captions, Text-Overlays und Subtitles) indexiert und ausgewertet werden können. Sichtbarkeit entsteht hier besonders durch How-to-Posts, lokal getaggte Inhalte und Produktvisuals mit ausführlichen Beschreibungen. Wer Instagram-Content wie Mini-Landingpages denkt – mit Suchintention im Blick – kann potenziell eine völlig neue Fläche für Sichtbarkeit erschließen.
Fazit & Einladung zum Webinar
Die Spielregeln generativer Suche verändern sich laufend. Entsprechend wichtig ist es, die aktuellen Chancen zu kennen und gezielt zu nutzen. GEO ist kein Zukunftsthema – es ist längst im Alltag angekommen. Wer jetzt handelt, sichert sich entscheidende Sichtbarkeitsvorteile: auf der eigenen Website, in generativen Antworten und über Drittplattformen. Die hier gezeigten Quick Wins sind ein Anfang – aber nur ein Ausschnitt.
In unserem kostenlosen Webinar am 16.10 um 11:00 Uhr zeigen wir, wie ein vollständiges GEO-Setup aussieht: mit strukturierten Basics, zusätzlichen Hacks und konkreten Roadmaps für Marketing- und Content-Teams.
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